LMM Poti am besten wechseln? verflickstes standgas !

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LMM Poti am besten wechseln? verflickstes standgas !

Beitragvon carbon » 21. Sep 2005, 09:14

gibts das teil noch einzeln? -> bosch
preis? -> 65Euro (anfang 2003)

edit: hab das gerade gefunden: Bosch 3437224035 ist das die richtige? ->ja (nicht für ECE!)

edit2: hab jetzt mal mit hilfe deines links (alle achtung!Bild ) das LMM poti durchgemessen.

motor aus: 3.2kOhm(ihn ruhe); 2.7kohm wenn man die stauscheibe ultraleicht berührt. dieser kleine druck wird im standgas von der ansaugluft übernommen. also wird es 2.7k bei motor an sein, allerdings nicht sehr stabil. bei weiterem auslenken im mm bereich - hüpft es runter auf 1,4k rauf auf 5,7k und so weiter..
bei stärkerer auslenkung bis ganz unten gehts von 2.7 bis 8 und dann bis zum anschlag wieder auf 5 runter, normal ?

Pin1-Pin2:
motor kalt standgas. 1.02V nicht stabil
motor 80°C standgas: 0.81-0.75V nicht stabil, bei leichter berührung noch unruhiger..
Pin1-3:
4.89V konstant

mein problem ist folgendes:
manchmal hab ich ein standgas von 1400 (motor warm!) wenn er lust hat fällt er auch wieder runter auf 1100 aber heute war er natürlich ganz braf um 1000, auch als er warm war!

werde versuchen den motor mal im richtigen moment zu erwischen. verstehe nicht warum er mal so, mal so drauf ist ?! *rätzel*
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Beitragvon Chris Martens » 21. Sep 2005, 10:51

moin Chris,

Du kennst meine Seite zum Poti LMM, ja?

Da steht für den Normallfall eigentlich alles drin, bei Fragen, frage.

bis denn,
Christian

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Beitragvon carbon » 21. Sep 2005, 20:02

also hier nochmal was der motor gerade eben wieder gemacht hat:

ca. 70°C wasser (öl 60)

leicht gasgeben... dannach fällt er auf 1400 normal ab bleibt dort 3sec und dann fällt er auf 1100 ab. manchmal bleibt er auch auf 1400 und fällt eben nicht mehr ab ?!?! ich hab die Spannung nochmal zwischen pin1 und 2 am LMM gemessen. Bei besagten 1400 hat er knapp 1,0V anliegen wenn er dann auf 1100 abfällt ca 0.80. machmal aber nur sehr selten ist er auch mit 0.75 zufrieden was sich in einer angenehm tiefen leerlaufdrehzahl unter 1000 bemerkbar macht!

ist an alle dem das Poti schuld ? oder anders gefragt kann es an alle dem schuld sein ?

Drehzahlangaben laut KI

außerdem festgestellt: ca. alle 5sec schlägt ein funke an zündkabel 3 über ! --> brauche wohl neue Zündkabel..
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Beitragvon Chris Martens » 22. Sep 2005, 20:00

moin Chris,

es ist sehr schwierig (um es vorsichtig auszudrücken), aus der Ferne und mit ein paar wenigen Angaben den Schuldigen zu erwischen.

Trotzdem: ja, bei verschlissenem Poti kann es auch zu erhöhtem Leerlauf kommen, mal hier, mal da, jenachdem, was die defekte Leiterbahn so meldet. Das heißt jedoch nicht zwangsläufig, daß mit neuem Poti diese Fehler behoben sind, denn sie können auch andere Ursachen haben, z.B. Nebenluft nach der Stauscheibe durch defekten Gummidödel zwischen Luftmengenmesser und Drosselklappe oder oder oder - Du verstehst?

Der einzig sinnvolle Weg ist der, nach dem Schema im WIS alles durchzumessen und defekte Teile zu ersetzen. Da das Poti eindeutig defekt ist - Sprünge im Widerstandswert bei leichter Bewegung der Stauscheibe - solltest Du es erneuern. Dann siehst Du weiter... :twisted:

bis denn,
Christian

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Beitragvon carbon » 22. Sep 2005, 20:14

hm.. ok .. das hab ich mir fast schon gedacht. Die WIS anleitung ist echt nicht schlecht nur hab ich diesen steckkasten der zwischen das steuergerät geplanzt wird nicht - deshalb wirds da etwas schwierig dem ganzen zu folgen.
ich werd auch als nächstes mal die 2 sachen nun austauschen und dann sehn wir weiter. das is schon wieder teuer genug..

ich hab leicht abweichende werte von den im WIS angegebenen werten des Kühlmitteltemp-sensors. bei 60°C um 1-2hundert ohm, macht das was aus?
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Beitragvon Chris Martens » 22. Sep 2005, 20:55

moin Chris,

der Buchsenkasten ist eine feine Sache - es geht aber meist auch ohne, dann muß man halt sehen, daß man an die Meßpunkte herankommt.

ich hab leicht abweichende werte von den im WIS angegebenen werten des Kühlmitteltemp-sensors. bei 60°C um 1-2hundert ohm, macht das was aus?


Ja, das macht was aus. Die Temperatursensoren altern und geben dann keine richtigen Werte mehr. Zur Überprüfung solltest Du aber den Sensor im "Kochtopf" prüfen und ein genaues Thermometer nehmen, das Schätzeisen im Kombiinstrument ist dafür nicht geeignet. Oder Du wechselst gleich aus.

Wie ich schrieb, Meßwerte überprüfen und bei Defekt austauschen, alles andere bringt nichts.

bis denn,
Christian

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Beitragvon Henger » 23. Sep 2005, 01:37

Hi Chris,

vielleicht kannste ja damit auch was anfangen.
Wenn nicht, kann vielleicht jemand anderes was davon gebrauchen!

http://www.mb190.de/techniklexikon/keje ... tronic.htm


Gruß Frank
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Beitragvon carbon » 23. Sep 2005, 05:06

gut dann kommt zur nächsten bestellung noch ein kühlmittelsensor dazu!
ich hatte mit einem infrarotthermometer gemessen - das sollte eigentlich sehr genau sein..

mein "Gummidödel zwischen Luftmengenmesser und Drosselklappe" ist beim drosselklappenwechsel erst gerade erneuert worden.

@henger
sehr anschaulich besten dank! - da sieht die welt gleich viel einfacher aus Bild
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