Selbstbau Auspuffanlage

Schrauben, How-to's, Tips, Daten

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Selbstbau Auspuffanlage

Beitragvon Bertin2002 » 27. Feb 2008, 00:52

Hey Leute,

hab mal ne Frage an die, die sich ein bisschen mit Auspuffanlagen auskennen.

Und zwar geht es darum dass ich bei meinem Evo mal wieder eine Selbstbauanlage konstruiere, diesmal wieder ab Krümmer.

Da ich diesmal aber nen Mitteltopf drinhaben will, weiß ich noch nicht so genau welche Bauweise und deswegen wollte ich mal eure Meinung oder Erfahrung hören.

Der Auspuff ist ab Krümmer Doppelflutig!

Ich hab zur Auswahl entweder 2 x 100mm runde Töpfe, also für 2 Zylinder einen Topf oder aber einen ovalen Topf mit 2 Eingänge und 2 Ausgänge der dann ca 200mm breit ist und ca 110mm hoch ist.

Der Topf sollte ca da sitzen wo normalerweise der Kat seinen Platz hat.

Kann mir da jemand weiterhelfen was es für Vor- und Nachteile hat, Preis der Töpfe wären entweder 195€ für den ovalen Topf oder eben 2 x 75€ = 150€ für die 2 Töpfe....

Ich hoffe jemand versteht was ich meine und kann mir ein paar Tipps zum Auspuffbau geben....

Gruß Bertin :wink:
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Beitragvon Rüdi » 27. Feb 2008, 10:55

Hallo Bertin2002,

ich würde die 2 kleinen Töpfe nehmen und die Anlage getrennt aufbauen.
Ich habe damals bei meinem Evo II beide Varianten gebaut und getestet.
Die getrennte Version erbrachte zudem mehr Leistung. (Warum auch immer, weiß ich nicht, bin ja nur Meister, kein Ingenieur).
Ich denke, daß der getrennte Aufbau auch gewisse Vorteile im Bezug auf
Spannungsverteilung und Minimierung von Rissgefahr mit sich bringt.
Ich hatte nie Probleme mit Rissen.
Bei meinem vorherigen Bastelobjekt, einem 190E 2,3 mit Hubraumerweiterung auf knapp 2,6l fuhr ich einen Vorschalldämpfer 2x Eingang und 2x Ausgang, der riss ständig.
Die Temeraturschwankungen und somit Ausdehnungen gerade im vorderen Bereich der Anlage sind einfach enorm.

Gruß Rüdi
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Beitragvon Bertin2002 » 29. Feb 2008, 01:04

ok, und zu welchem Durchmesser würdest du greifen?

Zu was für einem Endtopf würdest du mir raten?

Hast du sonst noch Tipps zum Bau des Auspuffs?

Die Rohrverlegung soll so werden wie bei den Klasse 1 Auspuffanlagen, also links am Diff vorbei und nichtmehr rechts....

Gruß Bertin :)
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Beitragvon Rüdi » 29. Feb 2008, 10:05

Hallo Bertin,
das mit den Töpfen lässt sich so einfach nicht beantworten.
Ich hatte das Glück auf orginal Renntöpfe aus der DTM zurückgreifen zu können. Deshalb musste ich mir da keinen besonderen Kopf machen.
Bei den relativ niedrigen Drehzahlen im Straßenbetrieb würde ich in jedem Fall den Rohrdurchmesser nicht zu groß wählen. Also so im Bereich 2x52-max.54mm Außendurchmesser. Die Rohre in Edelstahl und WIG-geschweißt. Ich würde die Rohre auch nicht biegen, sondern Normbögen kaufen, die entsprechend sägen und verschweißen.
Mit den Töpfen ist das so eine Sache.
Da mußt Du jemanden fragen welcher sich richtig damit auskennt. Bzw. auf bewährte Produkte zurückgreifen.
Wenn es nämlich dumm läuft, bekommst Du Resonanz-Schwingungen ins Fahrzeug, daß Du nach 10 Minuten Schädelbrummen im höchsten Maß hast. Außerdem hat man da mal schnell erhebliche Leistungseinbußen.
Krach ist nicht alles.
Nette Grüße
Rüdi
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Beitragvon JO190E3.2L24V » 29. Feb 2008, 16:58

Rüdi hat geschrieben:Hallo Bertin2002,

ich würde die 2 kleinen Töpfe nehmen und die Anlage getrennt aufbauen.
Ich habe damals bei meinem Evo II beide Varianten gebaut und getestet.
Die getrennte Version erbrachte zudem mehr Leistung. (Warum auch immer, weiß ich nicht, bin ja nur Meister, kein Ingenieur).
Ich denke, daß der getrennte Aufbau auch gewisse Vorteile im Bezug auf
Spannungsverteilung und Minimierung von Rissgefahr mit sich bringt.
Ich hatte nie Probleme mit Rissen.
Bei meinem vorherigen Bastelobjekt, einem 190E 2,3 mit Hubraumerweiterung auf knapp 2,6l fuhr ich einen Vorschalldämpfer 2x Eingang und 2x Ausgang, der riss ständig.
Die Temeraturschwankungen und somit Ausdehnungen gerade im vorderen Bereich der Anlage sind einfach enorm.

Gruß Rüdi


Hai

Bitte sag mir doch mal wie du den 2,3er auf 2,6 gebracht hast.

Welche Kurbelwelle hast du verbaut, wie waren die Maße von den Zylinderbohrung, was für Kolben hast du verbaut und da du zwangmäßig ne größere Zylinderbohrung hast, was hast du für ne Kopfdichtung verbaut und wo hast du sie her bezogen.
Sterniger Gruß
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Beitragvon LUDE » 29. Feb 2008, 17:08

Mit Aufbohren und anderer Kurbelwelle?
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Beitragvon Rüdi » 29. Feb 2008, 20:30

Hallo,
der Aufbau des Motors war recht simpel. Es handelte sich um ein Motor aus dem W123 mit Mehrriementrieb. Durch die mechanischen Kipphebel waren in Verbindung mit einer Nockenwelle von Dimitri Bilas und geänderte Ventilfedern höhere Drehzahlen drin. Wenn ich mich noch recht entsinne 6800 1/min.
Alles weiß ich auch nicht mehr, ist ja auch schon Jahre her.
Die Kurbelwelle war eine Serienwelle des 2,5-16 M102990. Wobei die Kurbelwelle im Bereich der Gegengewichte abgedreht wurde (Konisch)
Pleuel ebenso Serienpleuel M102990.
Die Kolben bezog mein verstorbener Schwiegervater (Ein Maschinenbauer und Kfz-ler vor dem Herrn) von einem alten Mann, der aus Kolbenrohlingen Kolben fertigte. Fragt mich nicht woher.
Die Kolben waren oben total plan mit einer kleinen abgerundeten Stufe außen, so dass es möglich war die Serienkopfdichtung zu fahren. Der Hubraum lag so im Bereich 2,55-2,6 Liter. Die Bohrung weiß ich nicht mehr, Mensch die weiß ich heute auch von meinen Ex-Evo nicht mehr, man wird halt älter. Die Ventiltaschen fräste ich dann mit der Deckel Fräsmaschine in die Kolben. Kerzen H5 DCO.
Der Motor leistete etwas mehr als 170 PS mit Verdichtung 10,5:1.
Dem Motorblock verpassten wir im Kurbelgehäuse Ausgleichsbohrungen damit er schneller hochdreht.
Wobei ich zwischendurch ein gewichtserleichtertes Schwungrad fuhr, das ich später aber wieder umbaute, da ich feststellen mußte, daß der Motor im Bereich Top-Speed schlechter ging, warum auch immer, unten herum brachte das gewichtserleichterte Schwungrad eh nicht viel, da das Mercedes-Getriebe eh mehr Zeit beim schalten kaputt macht, als das erleichtern wirklich bringt. Mal vom schlechten Leerlauf und dadurch beknacktes Ansprechverhalten mal ganz abgesehen.
Deshalb habe ich beim Evo am Schwungrad erst gar nichts gemacht. Nur sicherheitshalber wegen der höheren Drehzahlen die Schrauben vom M117 in M12x1,5 verbaut.
Die Drosselklappe stammte von einem M116 4,2l mit einem darunter gedrehten verschweißen Übergangskonus. Die ganze KE saß dann etwa 2cm höher. Der Mengenteiler stammte von einem 2,3-16 ich glaube M102983 heißt der Motor wenn ich mich nocht recht entsinne.
Mensch schlecht, ich habe keine Unterlagen mehr und bin jetzt auch schon über 2 Jahre vom Kfz weg.

Ich hoffe das hilft erst mal weiter.
Gruß Rüdi
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Beitragvon padi » 1. Mär 2008, 20:34

Moin Bertin!

Erstmal würd ich auch ganz sicher zu der zweiflutigen variante greifen allerdings würd ich mindestens 65 bis 70er rohre nehmen...

...daher meine frage an rüdi:warum würdest du so nen kleinen durchmesser nehmen (aus so rohren trinkt man auf malle sangria :lol: ) ???du wirst ja sicher deine gründe dafür bzw was ist der vorteil zu gegenüber größeren??


achja und würd auf jeden fall auf Metallkats zurück greifen wenn die in der From bekommst....



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Beitragvon Rüdi » 1. Mär 2008, 21:26

Hallo Padi,
was bitte sollen 60-70mm starke Rohre bringen ?????
Das Motörchen hat doch nicht die Dimension eines M120 oder dreht 12000 Umdrehungen.
Ich denke man sollte sich stets an den Vorbildern der ehemaligen DTM halten, die hatten mehr Zeit und Geld um verschiedene Varianten vor allem in Punkto Leistung und Drehmomentverlauf zu testen.
Bei Tuning eines Straßenmotors des M102991 bzw M102992 wird die Drehzahl mit Serienkurbellwellen mit Sicherheit weit unter 9000 Umdrehungen bleiben (Je nach Mut und Geldbeutel).
Bei den Drehzahlen sind die Motorschäden besonders krass.
Ab da wird es zudem kritisch in Punkto davonsegelnde Schwungscheibe und bei den Drehzahlen bringt der imense Rohrdurchmesser gar nichts außer Resonanzschwingungen, Krach und Leistungseinbußen. Bei den älteren Modellen fuhr man die kleineren von mir genannten Rohre und die Motoren drehten dann im Bereich 9300 1/min.
Warum bewährtes ändern?
Gruß Rüdi
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Beitragvon MetallMann » 2. Mär 2008, 05:16

Ähm ja 70mm kannst du nehmen wenn du eiflutig gehst.

Ansonsten schau dir mal die dimensionen an...was für ein motor braucht 2x60mm???

Wenige! Und wenn ihr aufgepasst habt merkt ihr das beide vo bertin genannten schalldämpfer zweiflutig sind. die beiden sowieso und der eine hat auch 2 grade "durchflüsse".

Ich würde sagen um es in der konstruktion nicht zu übertreiben den einen.
Jedoch sind die Fakten von Rüdi einleuchtend.
Und wenn er sagt er hat erfahrung diesbezüglich dann würd ich darauf bauen.

Was im prinzip heißt das theoretisch beide varianten den selben "inneren" effekt haben. da beide den jeweiligen kanal durchlassen.
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Beitragvon Rüdi » 2. Mär 2008, 08:47

Hallo Freunde;
nochmal zur Klarstellung:

Ich habe keine richtige wissenschaftliche Ahnung in dem Gebiet. Ich bin nur gelernter Kfz-Elektriker. Ich denke zwar nich der schlechteste aber wie gesagt kein Ingenieur.
Einem richtigen Profi dreht es vielleicht dem Magen um beim durchlesen.
Ich kann aber nur sagen, daß ich in meiner verrückten Zeit so einiges ausprobiert habe, die Grundlagen und das Wissen oder Unwissen stammt damals vom im Rennsport tätigen Bekannten, meinem Schwiegervater und zentnerweise lesen von Fachliteratur. Um einen Auspuff wissenschaftlich konstruiren zu können braucht man weitaus mehr Ahnung.

Die habe ich garantiert nicht !!!!!

Ich kann nur von meinen geldvernichtenden Storys über Erfolg und Misserfolg erzählen und andere Gleichgessinnte davor bewahren wirklich unnötig das Geld zum Fenster hinaus zu werfen wenn ich bereits vorher sehe daß die Arbeit für die Katz ist.

Ich selbst fand natürlich auch als junger Mensch dicke Rohre scharf, sieht halt kraftvoll aus, das bringt aber alles nichts wenn man optisch einen tollen Auspuff hat der rappelt und der Motor drastische Einbrüche im Drehmoment hat. Deshalb bietet sich hier wiklich an von alten Rennfahrzeugen zu kopieren. Aber in keinem Fall von den Klasse 1, die drehten ja bereits viel höher als auf der Staße machbar wäre.
Bei meiner ersten Versuchsanlage im Evo 2 fuhr ich ein 70mm Rohr vom 4 in 1 Fächerkrümmer bis kurz vor die 2 getrennten Kats.
Das Ergebnis war furchtbar, zwar weit über 300 PS aber Drehmoment erst ab 7500 1/min, das Ding war nicht fahrbar.
Dann ging ich in Stufe 2 vom 70mm Flansch sofort getrennt in 2x54mm Außendurchmesser über komplett bis hinten über und diejenigen die Jens Fahrzeug kennen, wissen wie das Ding geht. Dazu kam noch eine andere Nockenwellenkonfiguration, aber 60% der vorhergehenden Unfahrbarkeit kam definitiv vom Auspuff.
Also und das Ding dreht 8800 1/min. Geht linear nach oben immer besser bis man halt schalten muß.
Bleibt die Drehzahl niedriger kann man auch noch kleiner gehen, deshalb meine Durchmesserangaben.
Und noch ein Tip:
Verbaue einen Mittelschalldämpfer, das Fahrzeug wir auch mit einem 3. Topf noch weit lauter als erlaubt !
Ich fuhr erst ohne. Nicht zu ertragen. Und lass das Kraftstoffpumpenpaket wo es ist.

Gruß Rüdi
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Beitragvon Henger » 2. Mär 2008, 12:55

Hi Bertin,

ich würde die doppelflutige Anlage vom AMG Power-Pack als Vorbild für einen Nachbau nehmen, die soll noch etwas Leistungsoptimierter als die Evo II Abgas-Anlage sein, welche ja nun schon für den 16er optimiert ist.

Hier ein paar Bilder der EvoII Anlage, welche nur bis zum Mittelschalldämpfer zweiflutig ausgeführt ist:

Bild

Bild


Bild

Und hier ein paar Beispielbilder von einer doppelflutigen AMG Abgasanlage von einem 3.2er 6 Zylinder, die Anlage ist der Power Pack Version bis auf das vordere Teil sehr ähnlich.

Bild

Bild

Bild

Beim Rohrdurchmesser würde ich mich auch an bestehenden Vorlagen (EvoII oder Power-Pack) halten.

Für sehr interessant halte ich noch den dicken Krümmer.

Bild

Ich würde die Abgasanlage nicht wie bei der DTM Version über die linke Seite verlegen, im Serienbetrieb ist das nicht optimal, da man sehr tief kommt.

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Beitragvon Rüdi » 2. Mär 2008, 16:00

Hi Fränk,
auch hier sieht man, daß die Rohre der 2-flutigen Version auch nicht übermäßig dick sind und das trotz 3,2 l Hubraum.
Der Auspuffkrümmer ist übrigens von Klasse 1.
Der Krümmer muß dicker sein weil die Gase zu Beginn am heißesten sind und somit im Volumen noch größer als im weiter hinteren Bereich der Anlage.
Was vielleicht auch interessant ist:
Mein ehemaliger Rennendtopf war nicht in Absorbtionsbauweise sondern in Reflektionsbauweise aufgebaut, was eigentlich erahnen lässt, daß ein gewisser Rückstau erwünscht war.

Gruß
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Beitragvon padi » 2. Mär 2008, 21:27

Okay stimme zu Rüdi macht sinn....

@Metallmann: Scheint als wär das in meiner Überlegung auch untergegangen :oops:


Aber interessantes Thema....



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Beitragvon jensl » 3. Mär 2008, 09:19

Bekommt man diese Klasse 1 Krümmer noch zu kaufen?

@Rüdi: Danke für Deine Einwürfe die sind echt Goldwert.
Ich denke jeder der Deinen alten Evo2 kennt und weis was das für ein Kampfschwein ist der wird Dir auf jedenfall glauben ohne das Du zu theortisch werden musst.

Gruß

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Beitragvon Rüdi » 3. Mär 2008, 17:23

Hallo Jensl,
ja der geht schon gesund und kernig.
Auf einer meiner "Teststrecken" rief ich mir gerade vor ein paar Wochen in Erinnerung, daß er aus rollendem Stand heraus auf 800m doch gute 10-15 km/h mehr drauf hatte als mein E50 die lahme Schneck grrrrr :evil: :evil: :evil: .
Aber so gepflegt wie heute wurde er dafür noch nie. :D :D

Jens Spaß bei Seite, wenn ich recht informiert bin kosteten die Krümmer einst im Bereich 6000-8000,- DM.
Ich denke der Lothar hat bestimmt noch über.
Aber ist eh egal, die Krümmer passen bei normalen Köpfen eh nicht.
Die Wandstärken sind saudünn somit sind die Krümmer extrem leicht.

Nette Grüße

Rüdi
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Beitragvon Bertin2002 » 4. Mär 2008, 00:22

außerdem werden die Krümmer mit M6 Schrauben anstatt mit M8 Schrauben Befestigt ;)

Sind aber schon ein ordentliches Stück größer...

Hab ja hier eine Klasse 1 Komplettanlage liegen als Vorbild :)

Habe mich nun aber entschieden, es werden 2 einzelne Töpfe als Mittelschalldämpfer werden und einen Endtopf der Doppelflutig ist. Rohrverlegung ab MItteltopf wird noch geplant und überlegt. Habe mir überlegt ein Rohr links und ein Rohr rechts am Differential vorbei zu legen damit ich nicht zu tief muss mit den beiden Rohren für den Endtopf.

Gruß Bertin
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Beitragvon jensl » 4. Mär 2008, 09:53

Rüdi hat geschrieben:Hallo Jensl,
ja der geht schon gesund und kernig.
Auf einer meiner "Teststrecken" rief ich mir gerade vor ein paar Wochen in Erinnerung, daß er aus rollendem Stand heraus auf 800m doch gute 10-15 km/h mehr drauf hatte als mein E50 die lahme Schneck grrrrr :evil: :evil: :evil: .
Aber so gepflegt wie heute wurde er dafür noch nie. :D :D

Jens Spaß bei Seite, wenn ich recht informiert bin kosteten die Krümmer einst im Bereich 6000-8000,- DM.
Ich denke der Lothar hat bestimmt noch über.
Aber ist eh egal, die Krümmer passen bei normalen Köpfen eh nicht.
Die Wandstärken sind saudünn somit sind die Krümmer extrem leicht.

Nette Grüße

Rüdi




Servus Rüdi,

das war mir fast klar das es Dir mal wieder nicht reicht mit Deinem E50 :shock:
Dabei ist es so ein geiles V8 Luder, was soll ich da sagen mit meinem V6 dem trägen Hund, der zieht ja keine Wurst vom Brot :cry: :twisted:

Ok danke für die Info mit dem Krümmer. Hatte mich auch schon gewundert, denn wenn es so easy gehen würde mit dem einbau dann hätten die meisten bestimmt schon so ein ding implantiert :twisted:

Gruß

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Beitragvon Rüdi » 4. Mär 2008, 17:17

Hallo Bertin,
waren das nicht Stehbolzen M7x1 statt M6. Ich denke M6 würde bei aller Liebe nicht halten.

#Jensl:
Du hast ja recht, was soll auch so ein Simpel wie ich mit einem schelleren Auto. Seit ich arme Socke zuhause arbeite, bin ich um meine Autos beschnitten. Den ML fährt mein Vater mit seiner Freundin, da kannst du erst mal zig Kissen für den Rücken aus dem Weg räumen um normal fahren zu können. Bei der ersten Kurve fährst du dann gleich wieder anständig, da im Kofferraum Krücken, Glas für die Sammelstelle und Zeugs für den Friedhof übereinander fällt.
Fahr ich dann mal den E50 und bremse fliegen mir 2 leere Kindersitze entgegen, mal von leeren Dosen und anderem Zeugs ganz abgesehen. Das schönste an allem finde ich dann noch die Keingeldsammlung im Aschenbecher und sonstigem Klapperzeugs in allen Ablagen.
Was Frauen alles mitführen müssen, der pure Horror. :( :shock: :x

Jaul: Entschuldigung wegen etwas off Topic, aber ich denke manch anderen geht es auch so. :oops:

Jungs ihr seid nicht allein.

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Beitragvon LUDE » 4. Mär 2008, 21:57

Ja Rüdi, dann wirds doch für dich wieder Zeit für ein Männerauto, oder?

Also ein Wagen nur für dich! Ick kenn dein leiden all zu gut!
Meine Eltern nutzen jede Ablage ihres 210ers. Schrecklich!
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