freiprogrammierbare Motorsteuerung ADAPTRONIC Vorstellung

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freiprogrammierbare Motorsteuerung ADAPTRONIC Vorstellung

Beitragvon Thorsten » 18. Okt 2008, 16:51

Hallo,

nachdem es immer wieder Themen zu freiprogrammierbaren Motorsteuerungen gibt und immer wieder Fragen und Vergleiche auftreten, möchte ich hier einmal die Adaptronic vorstellen.
Freiprogrammierbare Motorsteuerungen sind bei meinen Projekten schon sehr früh zum Einsatz gekommen. Anfang der 90er Jahre wurden die ersten V8 Motoren umgerüstet.
Ich möchte hier nicht über die Vergangenheit schreiben, sondern über die Gegenwart.
Wenn jemand möchte, kann er sich gerne das Firmenportrait anschauen unter:

http://www.flow-improver.de/html/portrait.html

Ich möchte einmal die wichtigsten technischen Eigenschaften hier erläutern:

:arrow: drei Kurbewellen- / Nockenwelleneingangssignale (digital und / oder analog)
:arrow: frei konfigurierbare Signale (60-2, 36-1, 4er Pinscheibe, etc. sind programmierbar)
:arrow: Rotationskolbenmotoren sind auch möglich
:arrow: Benzinseite: voll / halb sequenziell oder alle zusammen
:arrow: Verschiedene Hauptlastgrößen: Saugrohrdruck, Luftmassenmesser und Drosselklappenwinkel (jeweils zwei miteinander kombinierbar)
:arrow: Alle Sensoren sind frei konfigurierbar, d.h fast alle Sensor im KFZ Bereich sind verwendbar
:arrow: Redundante Hauptlastgröße (d.h. beim Ausfall eines Sensors wird der andere genommen). Beispiel Straßenauto: Hauptlastsensor Saugrohrdruck, fällt dieser Sensor aus, wird mit dem Drosselklappensensor Alpha – n gefahren. Beispiel Rennauto: Hauptlastsensor Drosselklappensensor, fällt dieser Sensor aus, wird auf einen zweiten Drosselklappensensor umgeschaltet und fährt weiter als Alpha – n.
:arrow: Kennfeldstützpunkte, je nach max. Drehzahl, wählbar (200, 250, 300 oder 500rpm)
:arrow: Redundante Lambdaregelung. Sollte die Breitbandlambdasonde ausfallen, regelt die Schmalbandsonde weiter
:arrow: Externer Analogeingang für diverse Funktionen (z.B Abgastemperaturregelung)
:arrow: Klopfregelung programmierbar
:arrow: Adaptive Zünd- und Benzinseite (Lernfunktion)
:arrow: Traktionskontrolle, Launch control (Strathilfe), gangabhängiger Ladedruck
:arrow: Leerlaufregelung (starr oder dynamisch), Stellantriebe oder Schrittmotoren
:arrow: Lambdakennfeldregelung
:arrow: Zwei Benzin- und zwei Zündkennfelder
:arrow: Datenlogger
:arrow: Virtuelle Instrument
:arrow: Diagnosebaum für Fehlersuche
:arrow: Eigendiagnose
:arrow: Prüfstandstuningprogramm

Bild
Benzinkennfeld mit „Fadenkreuz“ aktueller Lastpunkt, virtuelle Instrumente, Matrixmarkierung (welche Stützpunkte angefahren wurden)

Bild
Steuergerätübersicht, alle Ein- und Ausgänge sichtbar, Aktoren / Ausgängetest

Bild
Lambdakennfeld (interpoliert), hier ein Magermixmotor

Bild
Bild
Diagnosebaum, hier ist sofort erkennbar, wie sich die aktuellen Einspritzzeiten / Zündwinkel zusammensetzen

Bild
Eigendiagnose der wichtigsten Werte

Bild
Eigendiagnose mit Fehlereintrag

Bild
Prüfstandtuningsoftware
Mit Hilfe dieses Softwaretools ist eine Abstimmung auf dem gebremsten Rollenprüfstand ODER einem Motorenprüfstand sehr einfach und schnell.

Die Selbstlernfunktion der Benzinseite ist vermutlich eine der Besten auf dem Markt.
Das Steuergerät ermöglicht es auch ungeübten schnell zum Erfolg zu kommen.
Eine gewisse Einarbeitungszeit ist allerdings immer notwendig.

Eine sehr schöne Referenz kommt direkt von einem Prüfstandsbediener bei einem großen Automobilekonzern mit langjähriger Motorsporthistorie. Nachdem er seinen privaten Rennmotor auf die Adaptronic umgebaut hat und die erste Probefahrt / Einstellfahrt durchführte, konnte er und sein Beifahrer sich kaum noch einkriegen. Mit jedem Kilometer, der zurückgelegt wurde, fährt sich der Wagen besser, man merkt wie sich das Steuergerät langsam an die Vorgaben rantastet und wie das Kennfeld immer mehr und besser entsteht.
Auch unbekannte Hardwarekonfigurationen sind so schnell programmierbar. Mit etwas Übung ist ein fahrbares Grundkennfeld nach ca. 30km erstellt und der Motor lässt sich dann schon sauber fahren.

D.h für den Programmierer ergibt sich folgender Ablauf mit einer Breitbandlambdasonde:
1. Motor zum laufen bringen
2. Benzinkennfeld grob per Selbstlernfunktion erstellen
3. Benzinkennfeld feiner per Selbstlernfunktion erstellen und parallel dazu das Zündkennfeld optimieren
4. Benzinkennfeld und Zündkennfeld sehr fein auf dem Prüfstand oder mit Hilfe des Datenloggers und der adaptive Zündung & Kerzenbild erstellen

Solltet Ihre spezielle Fragen über die Adaptronic oder die Software haben, schreibt hier einfach.

Gruß
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Beitragvon Henger » 18. Okt 2008, 21:25

Hallo Thorsten,

vielen Dank für diese gelungene Vorstellung der ADAPTRONIC Motorsteuerung.
So kann sich auch der Laie ein Bild davon machen, wie es um die Bedienung/Programmierung und Handhabung des Sysrems bestellt ist.

Ich muß sagen, es gefällt mir was ich da gelesen habe :D
So wie es ausschaut ist das System auch für Ungeübte zu empfehlen.
An unserem Weihnachts -Stammtisch werde ich den Bertin ein wenig zu seinen Erfahrungen mit dem System ausquetschen :P

Gruß Fränk
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Beitragvon Thorsten » 18. Okt 2008, 22:23

Nabend,

eine Sache habe ich noch vergessen zu schreiben, da es in dem anderen Thema angesprochen wurde.

Man hat auch die Möglichkeit verschiedene interne Werte als Sammelalarm auszugeben.
Zum Beispiel:
- Wassertemp. über 100°C UND Last über 90% => rote Warnleuchte
- Lambdawert über 1 UND Last über 95% => rote Warnleuchte
- Abgastemp. über 1000°C ODER Lambda > 0,8 UND Last über 90% => rote Warnleuchte
- ...


Wenn jemand sich die Software gerne anschauen mag, diese liegt frei auf dem Server unter:

http://www.flow-improver.de/html/ecu_news.html

oder als Direktlink:

http://www.flow-improver.de/Adaptronic_E420_Demo.rar

Inkl. Demofile, gepackt mit WinRar

Gruß
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Beitragvon Thorsten » 19. Okt 2008, 16:25

Hallo,

für eine bessere Übersicht stelle ich hier noch die Preise ein:

:arrow: ECU mit 2m Kabelbaum, Datenkabel und CD Rom 965,-
:arrow: Saugrohrdrucksensor 1bar 94,95
:arrow: Breitbandlambdasonde Innovate LC-1 187,90

Oder als Set => 1123,06

Gruß
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Beitragvon Maki » 19. Okt 2008, 17:52

Hi Thortsen,
mich würde folgendes interessieren.
Wie "löst" die Adaptronic das mit der Klopfregelung an Autos die keinen serienmässig haben ?
Ich kenne ja nun schon einige Systeme und auch nachträgliche Lösungen - daher würde mich dies interessieren wie es hier bei der ECU gelöst ist!

MfG
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Beitragvon NullPositiv » 19. Okt 2008, 19:13

ist das der endpreis?
also alle teile die man braucht in einem karton?
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Beitragvon shaxm32 » 19. Okt 2008, 20:33

NullPositiv hat geschrieben:ist das der endpreis?
also alle teile die man braucht in einem karton?


alles was oben aufgezählt wurde ecu mit kabelbaum, map sensor und lambda kit, aber kein komplettes efi umbau kit, das ist ja wohl klar fuel rail und drosselklappe etc. musst dir entweder was bauen oder du kaufst die edka bei Flow bzw. nimmst was von atec oder Team Stadtler´s Flachschieber. Was dir eben am besten gefällt.
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Beitragvon Thorsten » 19. Okt 2008, 21:20

Maki hat geschrieben:Hi Thortsen,
mich würde folgendes interessieren.
Wie "löst" die Adaptronic das mit der Klopfregelung an Autos die keinen serienmässig haben ?
Ich kenne ja nun schon einige Systeme und auch nachträgliche Lösungen - daher würde mich dies interessieren wie es hier bei der ECU gelöst ist!

MfG
Maki


Hallo Maki,

den Klopfsensor zu programieren ist die letzte Stufe der Motorsteuerung.
Die ECU hat einen internen Eingangsfilter verbaut. Das Signal des Klopfsensors wird dann ausgewertet und bekommt dann einen einheitslosen Wert.

Zum Beispiel:
Last = 100%
Drehzahl = 4500rpm
Klopfwert = 70

Am selben Lastpunkt würde der Motor z.B. bei einem Klopfwert von 90 klingeln.

In der Software wird dann das Hintergrundgeräusch, der Offset, programmiert:
Bild
Offsetkurve eines Graugussblocks von Audi

D.h vom aktuellen Klopfwert, siehe oben, werden 70 abgezogen => 0

Bild
Hier ist die Programmierung des Regelorgans.
Klopfwert über 20, dann wird die Zündung um 1° zurückgezogen.
Es wird 1000msec. gewartet bis der Klopfwert erneut abgefragt wird.
Die Regelung ist bis 7300rpm aktiv

Für das obige Beispiel würde die Zündung ab einem Klopfwert von 91 die Zündung zurücknehmen.

Bei einem Motor, der keinen Sensor ab Wer verbaut hat, würde ich den Sensor an dem Zylinder platzieren, der die beste Füllung hat. In der Nähe eine Ebene Fläche suchen und den Sensor dort montieren M8 Schraube.
Wenn es dort nicht geht, kann der Sensor auch an einer anderen Stelle montiert werden. Bei einem Vierzylinder sind die Zündabstände (Periodenwinkel) noch weitauseinander. Bei einem V8 würde ich doch gerne so dicht wie möglich an den Zylinder rangehen.

Gruß
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Zuletzt geändert von Thorsten am 19. Okt 2008, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Thorsten » 19. Okt 2008, 21:27

NullPositiv hat geschrieben:ist das der endpreis?
also alle teile die man braucht in einem karton?


Hallo,

wir können selbstverständlich auch die anderen Komponenten anbeiten und / oder die K-Jet Ansaugbrücke auf EFI umbauen.

Des weiteren können wir auch fertige Kabelbäume etc. anbieten.

Gruß
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Beitragvon Damir2316 » 24. Okt 2008, 23:10

Ich bin auch sehr überzeugt von der Adaptronic.Habe sie im Juli erworben,war jeden Cent wert!
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Beitragvon Nagilum » 24. Okt 2008, 23:29

Was hat es mit dem Klopfwert auf sich, wie funktioniert das?

Also den Klopfsensor an die Aussenwand eines Zylinders befestigen?
Verwendet man nur einen Sensor für den ganzen Motor?

Ja füg doch mal bitte die restlichen Komponenten hinzu: Kabelbaum, Drosselklappe - alles komplett.

Gruß
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Beitragvon Henger » 24. Okt 2008, 23:33

Damir2316 hat geschrieben:Ich bin auch sehr überzeugt von der Adaptronic.Habe sie im Juli erworben,war jeden Cent wert!


Servus Damir,

schreib doch mal ein paar deiner Erfahrungen hier rein, ich denke es haben viele Interesse daran.
Bilder wären auch ne coole Sache :wink:

Gruß Fränk
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Beitragvon Thorsten » 25. Okt 2008, 18:58

Nagilum hat geschrieben:Was hat es mit dem Klopfwert auf sich, wie funktioniert das?

Also den Klopfsensor an die Aussenwand eines Zylinders befestigen?
Verwendet man nur einen Sensor für den ganzen Motor?

Ja füg doch mal bitte die restlichen Komponenten hinzu: Kabelbaum, Drosselklappe - alles komplett.

Gruß
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Moin Nagi,

der Klopfwert hat keine Einheit, d.h der Motor kann bei 50 klopfen oder bei 5000. (siehe auch den Beitrag etwas weiter oben)

Über klopfen / klingeln gibt es sehr viele verschiedene Informationen im Netz auch viel Halbwissen und viele falsche Informationen sind im Internet zu finden.

Ich weiß nicht, wie tief man hier jetzt einsteigen soll, so verkürze ich das ein wenig.

Theoretisch reicht ein Sensor bei modernen Motoren aus. Aufgrund der Redundanz und der hohen Verdichtungen bei Serienmotoren werden heute oft zwei Sensoren verbaut.
D.h je mehr Zylinder, desto kleiner der Periodenwinkel, desto schwerer das Erkennen für einen Sensor. Wenn zwei Sensoren verbaut sind, kann einer "ausgeblendet" werden, wenn die jeweiligen Zylinder gerade nicht verbrennen. Welcher Zylinder gerade arbeitet, ist über die Kurbelwelle und der Nockenwelle(n) bekannt.

Jeder Motor hat einen Zylinder, der die beste Füllung hat, d.h dieser Zylinder ist derjenige, der am ehesten zum Klopfen neigt. So würde ich mich bei der Abstimmung immer an diesen Zylinder halten. Klopft an dem nichts und der Motor ist i.O, dann klopfen die anderen Zylinder auch nicht.

Ich werde mal verschiedene Lieferumfänge auflisten und die Preise dazu.
Werde die Preise in den nächsten Tagen für die bekannten Sets kalkulieren. Ich denke auch darüber nach ein optimiertes Ansaugsystem für die EFI anzubieten, so sind dann drei Kits möglich:

1) EFI mit Serienansaugsystem
2) EFI mit optimiertem Ansaugsystem
3) EFI mit Einzeldrosselklappen

Gruß
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Beitragvon Damir2316 » 26. Okt 2008, 22:31

Hallo Fränk!

Ich schiesse ein paar Bilder von den Bauteilen die mann für den Umbau braucht.

"kann mir jemand erklären wie mann die Bilder einstellt?"

Ein paar Infos: das KraftstoffRail muss mann selber bauen oder bauen lassen,die Riemenscheibe für den OT-Geber kann mann kaufen(Thorsten Stadler oder Thorsten Müller(Flow-Improver) Ich musste die Riemenscheibe leicht abdrehen damit die Scheibe zwischen den Schwingungsdämpfer und der Riemenscheibe vom Keiriemen passt.
Beide Teile sind ja mit 6 Schrauben zusammengeschraubt und können auseinandergenommen werden,dazwischen habe ich die 60/2 Scheibe montiert.
Einspritzdüsen habe ich vom 320 24v(R129)

Die Drosselklappe ist vom 2.3-16v und der Potti vom Ford Cossi Sierra(Die Firma ATEC benutzt den selben Potti,siehe Steffen Lich`s Einteldrossel-2,5-16v Evo Motor) Der Potti ist leicht zu bekommen und ist nicht teuer.
Der Drosselklappen-Stutzen muss leicht geändert werden sonst geht der Potti nicht so leicht.Der Rand muss leicht abgeschliffen werden(füge bald ein Paar Bilder ein)(wenn ich weiß wie es geht)

Für alle im Forum die wissen wollen was der spaß am ende kostet,ich habe 1470euro für die teile bezahlt,(FLOW IMPROVER)

Rail habe ich mit einem Kollegen gebaut,Potti hat 20euro gekostet(bei Ford mit %) Einspritzdüsen hatte ich noch(sind teuer wenn mann keine hat ca.200€.

Für alle die es vorhaben reichen 2000€ meiner meinung nach!

Die Flachschieber oder EDKA kann mann später nachrüsten,erstmal klein anfangen(so habe ich es mir gedacht) wer Geld hat kann ja gleich richtig loslegen und alles kaufen.Dann reichen aber keine 2000€
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Beitragvon Henger » 26. Okt 2008, 22:50

Hi Damir,

ich denke mit dieser Einschätzung hast du schon einige Fragen beantwortet.
Ein paar Bilder zu den einzelnen Arbeitsgängen, wären wie schon erwähnt >>Top 8)
Falls das mit dem Einstellen nicht funzt, schick sie an meine Mail:
henger64@gmx.de
Wie läuft dein Wagen nun mit dem Umbau?

Gruß an den Kroaten :wink:

Fränk
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Beitragvon Damir2316 » 27. Okt 2008, 19:37

ich habe kein schimmer wie die bilder hochgeladen werden also stelle ich sie in meine "gallery"

ich bin nicht so oft in diesem forum und habe gemerkt das es viel krieg unter verschiedenen leuten gibt.ICH WILL HIER KEIN STRESS und deswegen werde ich keine aussagen über laufkultur/beschleunigung...etc machen.welches system besser ist muss jeder für sich selbst entscheiden.ich will hier niemanden beeinflussen...

was ich aber loswerden muss:wenn ich fragen hatte hat mir der herr stadler auch geholfen! obwohl es nicht sein problem war!!
das fand ich sehr toll!!!
danke,du bist ein feiner mensch.! und das finde ich super:wenn alle zusammenhalten!


bilder vom rail,saugrohr,drosselklappen-stuzen und das leergeräumte gehäuse vom LMM sind in der galerie.

für das saugrohr mussten (in meinem fall) buchsen gedreht werden damit die düsen gut sitzen,davon habe ich leider keine bilder.
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Beitragvon Damir2316 » 27. Okt 2008, 19:43

kann die bilder nicht in meine gallery stellen,sind zu groß...

Frank ich schicke sie dir,kannst du sie dann einstellen.
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Beitragvon Maki » 27. Okt 2008, 19:45

Hi Damir, es geht hier nicht darum welches System das beste ist sondern das DU - DEINE Erfahrungen hier postet - sowohl positive als auch negative !
Es ist ja den anderen nicht geholfen wenn sie sich einem System zuwenden und hinterher unzufrieden mit etwas sind - was z.B. ein anderer auch schon so vielleicht festgestellt hat !
Ich hoffe du verstehst was ich meine !

Bye
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Beitragvon Thorsten Stadler » 27. Okt 2008, 20:20

Hallo Damir,
danke für die Blumen!
Es gibt keinen Krieg. Ganz ehrlich nicht. Es hat nur den Anschein gehabt, weil ich einen deutlich missverständlichen Text an falscher Stelle gepostet habe. Deswegen steht einem sachlichen Erfahrungsbericht deinerseits sicher nichts im Wege.
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Beitragvon Damir2316 » 27. Okt 2008, 20:24

@ maki

ja verstehe!! ich lege mal los!!

-adaptronic sehr zeitraubend,ich habe bei mir viele teile bauen müssen,hätte gerne drauf verzichtet.
-programm ist auf englisch,muss mann sich erstmal einlesen

-software ist sehr umfangsreich viele viele funktionen(ist manchmal gut,manchmal schlecht)am anfang ist mann überfordert(war ich auf jeden fall)
-die teile(kabelbaum,triggerrad,ot-geber,druckregler steuergerät,lc1-kit mit lambdasonde,zündspule etc... sind gute bauteile kein ramsch,qualitativ i.o.

der thorsten müller ist auch sehr cool,wenn mann fragen hat hilft er einem gerne(support ist gut) und er kann alle fragen bezüglich adaptronic beantworten!ist auch nach feierabend auf dem handy erreichbar

bedienungsanleitung for first steps ist auf deutsch und vom thorsten gut gemacht(checkliste)

ja der rest ist halt so wie immer beim schrauben,erst wenn mann es verstanden hat klappt es auch.

-es ist kein plug and play system-wenn mann kein mechaniker ist und sich nicht tag täglich mit autos befasst wird es eine herausforderung.

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Edit by Henger: Bilder auf Wunsch von Damir eingestellt.
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