VGS und andere "Ansaugoptimierer" wie häufig einzu

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VGS und andere "Ansaugoptimierer" wie häufig einzu

Beitragvon roary36 » 18. Dez 2009, 20:12

Bei meinen ersten Stammtischgesprächen betreff W201 wurde auch so einem "Newbie" wie mir gesagt, am besten beim Tuner wohnen, da die Anlagen häufig und je nach Witterung eingestellt werden müssen.
Wie schaut es denn nach eurer Meinung aus ?
Wohnsitzverlegung (Liebe ist .... dort hin zu ziehen, wo es seinem Schatz am Besten geht !!!!!)
Oder: einmal eingestellt und Prüfstand und so lassen ?
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Beitragvon Henger » 18. Dez 2009, 23:39

Servus roary36

Das läßt sich so pauschal eher nicht beantworten.
Es kann sicher kein Nachteil sein, jemand in der Nähe zu haben, der sich mit dem jeweilig verbauten Efi Nachrüstsystem gut auskennt.
Aber deswegen gleich nach Köln oder sonstwohin umzusiedeln halte ich für überzogen :lol:

Es gibt verschiedene Systeme und je nach eigenem Können, kann man sich entscheiden, ob man ein fertiges Programm benutzen möchte, oder ob man sich selbst am Programmieren versuchen möchte.
Letzteres kann eine harte Nuss sein an der sich so mancher den letzten Nerv geraubt hat, weil dies meist viel aufwendiger ist als es auf den ersten Blick zu sein scheint :shock:

Wer eine saubere Allroundeinstellung für seinen Motor sucht, die von 40°- bis 40°+ optimal funktioniert, der bleibt am besten bei der Serien KE.

Wer seinen Motor auf Turbo, Kompressor, Einzeldrossel oder was auch immer umbauen/tunen möchte, der ist mit einer frei programmierbaren Efi sicher besser bedient.
Diese Fahrzeuge werden dann meist nur noch als Hobby/Spassfahrzeuge und eben nicht mehr als Alltagsauto eingesetzt/benutzt.
Somit ist ein optimales Kennfeld, das unter allen jeweiligen Außentemperaturen bestens funzt, eher ein Luxus, den wirklich benötigt.
Ein auf dem Prüfstand abgestimmtes Fahrzeug, läßt sich nach einer kurzen Kaltlaufphase, auch bei sehr niedrigen Temperaturen ganz normal bewegen.
Vielleicht nicht so verbrauchsoptimal wie es sein könnte, aber das sollte nicht wesentlich sein.

Netten Gruß

Fränk
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Beitragvon roary36 » 19. Dez 2009, 22:09

Danke Frank für diesen sehr aussagekräftigen Kommentar,
auf den Verbrauch schaue ich ja eh nicht, schließlich sind es für mich "Spaßmobile" und das Warmfahren verläuft bei mir äußerst extrem, passiert schonmal das andere Verkehrsteilnehmer im Stadtverkehr fast hintendrauf fahren, da ich so ärmlich beschleunige !
Ich erhoffe mir eine hohe Haltbarkeit der Motoren, und bin schon happy wenn der Motor anspringt, auch mal bei 0 Grad Außentemp, oder halt im Hochsommer, trotz Tunining (die haben ja so 230-250 PS) Einzeldrosselklappen und frei programmierbares Efi sollte schon sein,
Haltbarkeit ?????
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Beitragvon meisterjäger » 20. Dez 2009, 21:57

also bei der haltbarkeit kommt es immer auf die jeweiligen tuningmaßnahmen und den umgang mit dem motor an.

fährt mann einen motor mit hochverdichteten schmiedekolben, die ein höheres laufspiel benötigen, ist wohl klar, das hier ein höherer verschleiss entsteht. würde man sich ne stand oder vorheizung einbauen, würde man diesen verschleis in der warmlaufphase wiederum verrinngern.
dann ist auch noch die frage, wie hoch dreht man mit dem motor?
das ist wieder die sache wie viel leistung will ich haben? saugmotortuning geht halt nur über drehzahl. je höher die leistung, desto höher die drehzahl, desto geringer die lebenserfahrung.
z.b. wurde in den letzten jahren der dtm nach spätestens nach 2 rennwochenenden( wenn der motor überhaupt "so lange" seinen dienst getan hat) die kurbelwelle, die pleul kolben und noch vieles mehr verschrotted, egal ob in ordung oder nicht.

aber letztendlich sollte ein guter einzeldosselmotor der ne leistung von 270- 300 ps leistet, und der nicht ständig am limit bewegt wird, eine laufleistung von 100 000 km bis zur nächsten revision erreichen.
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